Der Cradle to Cradle Certified® Produktstandard und die Ergebnisse von heroal
Der Cradle to Cradle Certified® Produktstandard bewertet Materialien und Verarbeitungsprozess anhand von fünf Kategorien. Die Zertifizierung wird vom unabhängigen Cradle to Cradle Products Innovation Institute vergeben. Erreicht werden können jeweils vier Ergebnisgrade, welche von Bronze bis Platin reichen.
Zur Bewertung der verwendeten Materialien wird zum einen die Kreislauffähigkeit der Produkte betrachtet. Da heroal Systeme aufgrund ihrer Rezyklierbarkeit, ihres hohen Anteils an Sekundärrohstoffen sowie ihrer Rückführbarkeit ein hohes Wiedernutzungspotenzial aufweisen, erreicht heroal in dieser Kategorie das Ergebnis Gold.
Darüber hinaus wird die Materialgesundheit der eingesetzten Inhaltsstoffe bewertet, um die Sicherheit für Mensch und Natur zu garantieren. Dabei wird nicht nur das Produkt selbst betrachtet, sondern die gesamte Lieferkette einbezogen. In dieser Kategorie erreicht heroal das Ergebnis Silber (für Fenster-, Tür-, Fassaden-, Schiebe-, Hebe-Schiebesysteme) und Bronze (für Brandschutztüren/-fassaden). heroal hat sich das Ziel gesetzt, sein erreichtes Cradle to Cradle Certified® Level kontinuierlich zu verbessern. So arbeitet das Unternehmen u. a. gemeinsam mit seinen Lieferanten für das Beschichtungspulver daran, ein Pulver für Pulverbeschichtungsanlagen zu entwickeln, das ideal in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden kann und in Zukunft die Erreichung eines höheren Erreichungsgrad zulässt.
Auch die Prozesse bei der Herstellung der heroal Systeme werden im Rahmen der Zertifizierung evaluiert. Hinsichtlich der Nutzung erneuerbarer Energien erreicht heroal erneut Gold, denn bei der Produktion der Produkte setzt das Unternehmen z. B. auf Energie aus einem eigenen Blockheizkraftwerk sowie Strom aus 100 % Wasserkraft. Nicht vermeidbare Emissionen gleicht das Unternehmen über Emissionszertifikate aus, mit denen die entstehende Emissionsmenge durch die Unterstützung international anerkannter Klima-schutzprojekte kompensiert wird. So besteht eine Partnerschaft mit ClimatePartner, im Rahmen derer u. a. das Waldschutzprojekt Sambesi REDD+ in Sambia unterstützt wird. Es fördert die Verringerung von Degradierung und Entwaldung sowie den Erhalt der Biodiversität durch die Unterstützung kommunaler Gemeinden, indem die Lebensbedingungen vor Ort z. B. durch einen besseren Zugang zu Bildung und Medizin oder das Schaffen von Arbeitsplätzen verbessert werden.